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Wallboxen updaten – muss das sein?

Updates sind notwendige Vorgänge, um Wallboxen auf dem aktuellsten Stand zu halten. Auf diesem Wege können die Wallboxen auch mit kürzlich erschienenen Fahrzeugen kompatibel gestaltet werden. Updates können aber auch Fehler beseitigen und den Funktionsumfang einer Wallbox erweitern. Deshalb nochmals ausführlich: vier Gründe für mögliche Wallbox-Updates.



1)  Kompatibilität mit Fahrzeugen

1:14: Bei Wallboxen sind Updates sehr wichtig, weil immer mehr neue oder überarbeitete Fahrzeuge – letztere haben meist selbst ein Softwareupdate erhalten - auf den Markt kommen. Oft ist erst nach der Aktualisierung der Software eine einwandfreie Funktion der Wallbox möglich oder wieder gewährleistet.

Je nach Fahrzeugtyp kann es in wenigen Fällen zu Lade- und/oder Kommunikationsproblemen mit Wallboxen kommen. Das kommt eher bei den aktuellen, neu vorgestellten, Fahrzeugen vor, die der Hersteller beim Produktstart der Wallbox noch gar nicht testen konnte. Mit einem Softwareupdate kann der Produzent der Wallbox nachträglich die wichtigen Updates auf die Wallbox bringen und so von Vornherein Fehler bei der Ladung des neuen Autos ausschließen.


2)  Fehlerbehebungen

1:58: Manchmal bemerken die Wallbox-Hersteller erst nach der Markteinführung Fehler in der Software. Per Updates können Hersteller diese Fehler in der Regel beseitigen und so die Wallbox noch sicherer oder besser machen. Fehlfunktionen, Anzeigefehler oder Ladeabbrüche können so unterbunden oder – noch besser – komplett beseitigt werden.


3) Sicherheitsupdates

2:18: In vielen intelligenteren Wallboxen steckt ein kleiner Computer. Wie ein richtiger Computer benötigen auch die kleinen Rechner der Ladelösungen für Elektroautos Sicherheitsupdates. Mit einem großen Unterschied: denn bei Wallboxen geht es nicht um großen Datenlecks oder um Hackerangriffe. Es geht hier tatsächlich um Updates, die die Funktionen um die Sicherheitsvorkehrungen, also die Schutzeinrichtungen gegen gefährliche Ströme, betreffen.

Das jüngste Beispiel hierfür dürfte der Hersteller EVBox sein. Beim ADAC Test fiel die Wallbox Elvi bei den strengen Kontrollen durch, obwohl die Wallbox seitens der DEKRA geprüft und freigeben wurde. Der Hersteller EVBox reagierte sehr schnell und brachte zeitnah ein Update für die Wallbox auf den Markt. Das Update können Besitzer der EVBox Elvi einfach per Internet auf der Wallbox einspielen. Mit dem Update erfüllt die Elvi nun die ADAC-Anforderungen und kann ohne die geringsten Sicherheitsbedenken empfohlen werden.


4)  Funktionserweiterung

3:25: Wie bei der Software von Smartphones - wo, so ganz nebenbei erwähnt, Updates eigentlich regelmäßig durchgeführt werden - werden auch bei Wallboxen die Funktionen ausgebaut und ständig verbessert.

Wie wertvoll solche Softwareupdates sein können, zeigt das kürzliche Update von myenergi für die sehr beliebte PV-überschussfähige Zappi-Wallbox (mehr zur Zappi-Wallbox in nachfolgendem Video!).



Bis zum letzten Update war die automatische Umschaltung von 1 auf 3 phasiges Laden deaktiviert. Das heißt, dass die Wallbox zwar von drei Phasen auf eine Phase heruntergeregelt hat, aber nicht mehr hochgeregelt hat, wenn wieder mehr Leistung aus dem PV-Überschuss zur Verfügung stand. Dies lag an einer Sicherheitseinrichtung seitens einiger Fahrzeugmodelle, die ein Problem mit genau dieser Umschaltung hatten. myenergi hatte diese Funktion aus diesem Grund zeitweise deaktiviert. Da die betroffenen Hersteller umgekehrt Updates für die Fahrzeuge herausgebracht haben, konnte myenergi diese Funktion nun wieder aktivieren. Über den optional erhältlichen Hub kann nun das Update auf die Wallbox gespielt und diese Funktion „freigeschaltet“ werden.

Wie werden Updates gemacht?

4:33: Die Updates werden meistens direkt per WLAN oder LAN auf die Wallbox aufgespielt. Dazu ist es je nach Hersteller notwendig, das Update per App oder per Wallbox-Display manuell zu starten. Die Wallbox muss sich dazu im Internet, also im WLAN- bzw. LAN-Netzwerk, befinden oder zumindest über mobile Daten über das Smartphone mit Internet versorgt werden.

Es kann auch sein, dass eine Wallbox über keine Netzwerkschnittstelle verfügt. Auch dann gibt es bestimmte Typen (wie z.B. die KEBA-Wallboxen), die geupdatet werden können. Dazu muss die Software auf einem USB-Stick gespeichert werden und dann per USB-Schnittstelle auf die Wallbox transferiert werden. Manche Wallboxen lassen sich direkt über ein Datenkabel und einen Laptop verbinden und wählen diesen Weg des Updates. Ebenso ist es bei einigen Wallboxen mit App- bzw. Backend-Steuerung möglich, automatisiert nach Updates zu suchen und diese direkt installieren zu lassen.

Wallbox Updatefähig via Zusätzliche Hardware nötig?
go-eCharger go-eCharger App nein
EVBox Elvi EVBox Connect App nein
KEBA P30 USB-Stick ja, USB-Stick
myenergi Zappi Funk via Hub ja, myenergi Hub
Wallbox Pulsar Plus App nein
easee home WLAN / eSim nein
Innogy eBox smart App / WLAN nein
Mennekes Amtron LAN / WLAN nein
NRGkick App nein

Fazit

„Egal wie: wenn eine Wallbox die Möglichkeit hat, Updates zu bekommen, sollten diese unbedingt ausgeführt werden. Der Mehrwert wiegt die eventuellen Mehrkosten (z. B. den Zappi-Hub) auf jeden Fall auf. Es ist einfach ein gutes Gefühl, immer das neuste Update auf der Wallbox zu haben.“

Markus Fryzel – energielösung-Experte für Ladelösungen
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