Die Charge Amps Halo ist eine hochwertige und auf Langlebigkeit ausgerichtete Wallbox, die kaum mit einem Standard-Ladepunkt aus Kunststoff zu vergleichen ist. Die Ladeleistung bei dieser Wallbox liegt bei 11 kW, die 3-phasig über 16 A erreicht werden. Designtechnisch geht die Charge Amps vollkommen neue Wege und gehört definitiv zu den edelsten Ladestationen am Markt.
Der Name „Halo“ – Heiligenschein – spiegelt sich in der rundherum verbauten LED-Leuchte wider, die während des Ladevorgangs ein angenehmes Licht verbreitet.
Die Charge Amps AB ist ein schwedisches Unternehmen mit Sitz in Solna, was sich nördlich von Stockholm befindet. Es wurde 2012 gegründet und hat sich auf die Entwicklung und Produktion grüner Technologien spezialisiert. Von der Planung über die Produktion und Logistik bis hin zur App-Entwicklung ist alles “made in Sweden”.
Durch das hohe Wachstum in den letzten Jahren ist die Firma mittlerweile in ihrer Branche die Nummer 2 in Schweden und hat über 165 Mitarbeiter, Tendenz steigend. Ein Grund für die große Beliebtheit dürfte auch der erstklassige Support durch Charge Amps sein.
Lieferumfang und Zubehör
Neben der Wallbox sind im Lieferumfang enthalten:
- eine RFID-Karte
- die Wandhalterung für das in die Wallbox integrierte Ladekabel
- eine WLAN-Antenne
- ein fünfpoliger Klemmenblock für die Elektro-Zuleitung
- Dokumente für die Installation und Registrierung des Produktes
In der Regel nutzen Wallbox-Hersteller gerne Stelen zum Befestigen einer Wallbox, sofern keine klassische Wand zur Verfügung steht. Charge Amps geht auch hier neue Wege und bietet mit der optionalen Flexmount-Adapterplatte den gleichen Vorteil einer Stele bei wesentlich höherer Flexibilität. Denn mit der Flexmount-Adapterplatte kann die Wallbox auch an einem herkömmlichen Rohrpfosten befestigt werden.
PV-Überschussladen ist bei der Halo in Verbindung mit dem AmpGuard möglich, welcher als Zubehör erworben werden kann. Dieses intelligente Kontrollgerät überwacht kontinuierlich den mit ihm verbundenen Energiehaushalt. Bei PV-Überschuss leitet der AmpGuard diese Energie über die Halo direkt in das E-Auto.
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Was die Charge Amps Halo besonders macht
Das Gehäuse besteht vollständig aus recyceltem Aluminium und dessen Formgebung wurde so konzipiert, dass das Ladekabel ideal über das Gehäuse aufgerollt werden kann. So kann ein Kabelhalter eingespart werden.
Der Fokus von Charge Amps lag im Entwicklungsstadium stets bei der Robustheit. Da bekanntermaßen in nordischen Ländern extreme Temperaturschwankungen vorherrschen, hat man sich bewusst für ein Aluminiumgehäuse entschieden. Denn ein Aluminiumgehäuse sieht auch nach 10 Jahren noch fast so aus wie gerade erst aus der Verpackung genommen, womit es besonders nachhaltig ist.
Zudem weist das Gehäuse die höchsten Schutzklassifizierungen nach den IP- und IK-Standards auf dem Markt auf. Dabei bedeutet das Kürzel IP, wie resistent sich das Gehäuse gegenüber Staub und Wasser verhält, der IK-Wert hingegen gibt einen Hinweis auf die Widerstandsfähigkeit von Bauteilen bei Schlag- und Stoßenergie.
Ein weiteres Highlight ist das fest verbaute 7,5 m lange Ladekabel, welches sämtlichen Temperaturunterschieden trotzt. Selbst bei sehr tiefen Temperaturen bleibt das Ladekabel stets geschmeidig weich. Auch bei hohen Temperaturen wird das Material, welches aus einer speziell entwickelten Gummimischung besteht, nicht spröde oder brüchig.
“Besonders hervorzuheben ist auch der außergewöhnliche und speziell designte TYP-2-Ladestecker, der dank seiner Form nahezu komplett im Ladestutzen des E-Autos eintaucht. Dabei liegt der Ladestecker außergewöhnlich gut in der Hand und lässt sich einfach und mit wenig Kraftaufwand ein- und ausstecken. -Robert”
Die LED-Beleuchtung sowie auch die im Gehäuse verbaute 220-V-Schuko-Steckdose lassen sich nach Belieben über die App bzw. den Cloud-Dienst ein- oder ausschalten. Zu dem LED-Ring gibt es in der Bedienungsanleitung eine ausführliche Erklärung, welcher Modus bei welchen Bedingungen oder Fehlern angezeigt wird.
Gerade die verbaute Schuko-Steckdose bietet einige Vorteile, denn so ist ein Stromanschluss direkt verfügbar, um zum Beispiel ein E-Bike zu laden.
Parallel zum Elektro-Auto Laden kann die Schuko-Steckdose nicht verwendet werden, da diese Funktion aus Sicherheitsgründen deaktiviert und sogar aus elektrotechnischer Sicht verboten ist.
Smarte Funktionen
Die Wallbox verfügt auch über viele smarte Eigenschaften, wie z. B. die Steuerung über die App oder die Charge Amps Cloud, welche über die verbaute WLAN-Hardware genutzt werden können. Damit lässt sich die Ladung aus der Ferne überwachen, aktivieren, abschalten oder auch zeitsteuern, um z. B. günstige Nachttarife zu nutzen.
Die Authentifizierung an der Ladestation erfolgt wahlweise über die Charge Amps APP oder über die im Lieferumfang beiliegende RFID-Karte, mit der das Laden freigeschalten werden kann.
Charge Amps hat einen cleveren Cloud-Dienst entwickelt, mit dem die Halo stets über die App verbunden ist und die jederzeit die Ladehistorie oder Ladeeinstellungen anzeigen kann. Aber auch das Einspielen von Updates ist so problemlos möglich. Und das Beste daran ist, dass dieser Dienst ohne versteckte Kosten oder Abo-System auskommt und komplett kostenlos ist.
Und für den Fall der Fälle können die Techniker von Charge Amps – natürlich nur mit Freigabe – auf die Wallbox zugreifen und ggf. bei Problemen direkt weiterhelfen.
Fazit
Eines der Hauptmerkmale der Halo ist das Design und das Ladekabel mit dem formschönen TYP-2-Ladestecker. Die Wallbox bietet außerdem einige praktische Funktionalitäten, die im Alltag sehr nützlich sein können. Die Freigabe per RFID-Karte und die App-Steuerung bieten vielfältige Möglichkeiten, aber auch die verbaute 220-V-Schuko-Steckdose, sowie der mit der Ladebuchse abschließende Ladestutzen sind praktisch.
Dadurch dass die Halo aus recyceltem Aluminium besteht, wird die Wallbox selbst nach vielen Jahren nicht ausbleichen oder in sonstiger Weise verwittern. Auch durch die Herstellung in Schweden und den kurzen Lieferwegen innerhalb Europas, setzt Charge Amps vorbildliche Maßstäbe zur nachhaltigen Gestaltung von E-Mobilität.
Markus Fryzel
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