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Unabhängigkeit von öffentlichen Ladesäulen in heimatlichen Gefilden – das bietet Ihnen eine fix montierte Wallbox bei Ihnen daheim. Aber Vorsicht, es passieren immer wieder Fehler vor und während einer Montage oder Installation einer Wallbox. Wir zeigen Ihnen die Stolperfallen und wie Sie diesen entgehen können.

Richtiger Standort

Wenn Sie für Ihre Wallbox bei sich Zuhause einen offenen, gut einsehbaren Standort wählen, kann dies nach hinten losgehen. Ein solcher Ort außerhalb einer (Tief-)Garage oder eines Carports bietet der Witterung viele Möglichkeiten, Ihrer Wallbox zuzusetzen. Je mehr Schutz Sie Ihrer Wallbox bieten, desto länger werden Sie an ihr Freude haben.


Einfach einbauen, ohne zu fragen

„Eine Wallbox ist umweltfreundlich, wer sollte schon was dagegen haben.“ Als mietende Person sollten Sie vor der Anschaffung einer Wallbox immer mit Ihrem Vermieter oder Ihrer Vermieterin reden. Er oder sie muss seine Zustimmung zu einer Wallbox geben.

Für eine leistungsstarke Wallbox (z. B. 22 kW) kommen Sie auch nicht drumherum, Ihren Netzbetreiber zu fragen. Machen Sie nicht den Fehler, hier ohne dessen Prüfung vorzugehen. Der Netzanbieter muss darauf achten, dass alle Leitungen und Sicherungen auf die hohen Leistungen angepasst sind. Ist das nicht der Fall, müssen Sie dafür bezahlen, dass es passend gemacht wird.


Richtige Wallbox

„Ach, jede Wallbox liefert Strom und passt zu meinem E-Auto.“ Dieser Satz stimmt nur bedingt und ist oft eine Quelle für Fehler bei der Wallbox-Installation. Auch wenn hier kein kurzfristiger Fehler auftritt, können die Langzeitfolgen bei einer falschen Leistungswahl vor allem das Leben des E-Auto-Akkus verkürzen. 11 kW-Wallboxen benötigen zwar meist doppelt so lange wie eine 22 kW-Wallbox, um ein Elektrofahrzeug komplett aufzuladen, dafür schonen erstere den Akku. Das erhöht dessen Lebensdauer.

Sollten Sie zum Beispiel mehrere Wallboxen am Arbeitsplatz anbieten, kann das gleichzeitig Laden zu Fehlern in der Stromversorgung führen. Dies lässt sich einfach durch ein integriertes Lastmanagement-System umgehen. Dieses regelt, welche Wallbox mit wie viel Energie laden kann, ohne dass es zu Störungen oder Fehlern im System kommt.


Richtiger Stecker

Es gibt zwei verbreitete Stecker-Typen – Typ 1 und Typ 2. Fahren Sie ein E-Auto aus dem asiatischen Raum, so werden hier üblicherweise Typ 1 (einphasig) verbaut. E-Fahrzeuge aus Europa verwenden meist dreiphasige Typ-2-Stecker, die auch für höhere Ladeleistungen bis 22 kW verwendet werden. Achten Sie also beim Kauf Ihrer Wallbox, nicht den falschen Steckertyp zu wählen.


Ausgebildete Handwerker

Das Arbeiten mit Starkstrom ist eine Aufgabe für Fachleute. Nicht nur, dass zum Beispiel Automechaniker eine spezielle Zusatzausbildung benötigen, um an einem Elektrofahrzeug arbeiten zu können, auch die Mitarbeiter eines Elektrofachbetriebs müssen dafür eigens zertifiziert sein. Bitte achten Sie bei der Montage und bei der Installation Ihrer Wallbox auf bestens geschultes Personal.


Was ist bei der Installation zu beachten?

Gehen Sie bei der Installation und der Montage Ihrer Wallbox mit dem Elektriker einige wichtige Punkte durch. Dazu gehört unter anderem, dass alle Schutzeinrichtungen berücksichtigt wurden. Damit wird vermieden, dass Gleich- und Wechselstromfehler auftreten.

Achten Sie auch darauf, dass die Entfernung zwischen Starkstromanschluss und Wallbox-Standort nicht zu groß ist.

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