Ist das die kleinste Wallbox auf dem Markt? Man könnte es fast meinen, wenn man das Paket öffnet und sich die kleine – nur etwa ein Kilogramm schwere bzw. leichte – PULSAR PLUS Wallbox näher ansieht. Doch von der Größe und dem Gewicht braucht man sich hierbei keinesfalls täuschen lassen, denn in dieser 2019 (von WALLBOX CHARGERS) auf den Markt gebrachten Wallbox steckt jede Menge Technik.

Die Wallbox gibt es in zwei unterschiedlichen Leistungsklassen: zum einen mit 11 kW und zum anderen mit 22 kW. Wir werden heute die Variante mit einer Ladeleistung von 11 kW und einer Ladekabellänge von 5 m bzw. 7 m vorstellen und natürlich auch auf die technischen wie optischen Eigenschaften der Wallbox eingehen.

Wer ist WALLBOX CHARGERS?

1:37 – Die Firma WALLBOX CHARGERS bezeichnet sich selbst als “intelligentes Ladeunternehmen”. Sie ist ein recht neuer Player auf dem Markt der Elektromobilität. Das Unternehmen wurde 2015 im sonnenverwöhnten Barcelona gegründet. Doch WALLBOX CHARGERS hat sich sehr schnell zu einem multidisziplinären und dynamischen Unternehmen entwickelt und konnte bereits 2017 ein Büro in Madrid eröffnen. Schnell folgten weitere Expansionen: 2018 nach China, 2019 in die USA und 2020 wurde ein neuer Hauptsitz in Barcelona eröffnet. WALLBOX CHARGERS bietet innovative Lösungen für das intelligente Aufladen von Elektro- und Hybridfahrzeugen an. Was viele gar nicht wissen: WALLBOX CHARGERS hält die Namensrechte am Begriff „Wallbox“ – und das schon seit September 2015!

Was beinhaltet der Lieferumfang?

2:50 – Im Lieferumfang der PULSAR PLUS ist neben dem Befestigungsmaterial auch das fest angeschlagene Ladekabel in 5 m oder 7 m Länge enthalten – je nach Variante.

„Die Pulsar Plus ist platzsparend, leistungsstark und bietet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis! Wir können Sie deshalb guten Gewissens weiterempfehlen.“

energielösung GmbH

Augenschmaus und Handwunder – Wie ist die Optik und die Haptik der Wallbox?

3:01 – Die PULSAR PLUS ist ein wahres Fliegengewicht. Sie wiegt ohne das Kabel nur knapp so viel, wie eine Flasche Wasser. Bei einem Gewicht von einem Kilogramm ist sie lediglich 166 x 163 x 82 mm „groß“. Sie ist mit einem fest angeschlagenen – 5 m oder 7 m langen – Ladekabel erhältlich, was wiederum für die meisten Ladesituationen im privaten Bereich vollkommen ausreichend sein sollte. Zusätzlich ist sie in einem weißen oder in einem schwarzen Kunststoffgehäuse erhältlich, welches einen gut verarbeiteten Eindruck macht!

Wenn wir schon beim Thema Kunststoffgehäuse sind: dieses ist mit den Schutzklassen IP54 und IK08 ausgestattet, was bedeutet, dass die PULSAR PLUS gegen Spritzwasser, Berührungen sowie Staub geschützt ist und eine Schlagenergie von 5 Joule aushalten muss. Letzteres entspricht umgerechnet einer zwei Kilogramm Masse, die aus 25 cm auf die Wallbox auftrifft.

Die PULSAR PLUS besitzt eine integrierte LED-Ladestatusleuchte. Diese Halo-RGB-LED, ermöglicht es, schnell und einfach den Ladestatus zu überprüfen. Hierbei signalisiert die Farbe Grün den STANDBY-Modus, sofern das Fahrzeug nicht angeschlossen wurde. Der READY-Modus mit einer türkisenen Farbgebung zeigt an, dass ein Fahrzeug angeschlossen wurde. Ein bläulich blinkendes Lichtsignal steht für die aktive Ladung des E-Autos. Und wie bei sämtlichen Elektrogeräten üblich, erscheint die rote Signalfarbe, wenn ein Fehler vorliegt. So hat man stets jeden Ladestatus schnell und übersichtlich im Blick.

Ist die technische Sicherheit gegeben?

5:07 – Das Ladekabel besitzt einen gut verarbeiteten, fahrzeugseitigen TYP-2-Ladestecker. Die 11 kW Variante ist dreiphasig und schrittweise von 6 bis 16 A – ; die 22 kW Variante von 6 A bis 32 A einstellbar. Natürlich kann die Wallbox auch entsprechend einphasig betrieben werden. Wichtig hierbei wäre jedoch zu beachten, dass die KfW-Förderbedingungen nur dann erfüllt werden, wenn die Wallbox dreiphasig angeschlossen wird. So sind die offiziellen Vorgaben.

Die PULSAR PLUS hat eine integrierte DC-Fehlerstromerkennung, wodurch die gesamte Anschaffung, aber auch die Installation günstiger ist, da nur ein kostengünstigerer, vorgeschalteter FI-Typ-A-Schutzschalter erforderlich ist. Ebenfalls bereits integriert ist das “Power Sharing Smart”. Das ist ein intelligentes Lastmanagement, welches die Ladeleistung effizient unter mehreren Wallboxen aufteilt.

Welche Besonderheiten weist die Wallbox auf?

6:19 – In dieser kleinen Box steckt eine Menge Technik. Unter anderem ist ein WLAN– sowie ein Bluetooth-Modul verbaut. Dadurch ist es möglich, sich mit der myWallbox-Plattform zu verbinden und die PULSAR PLUS über die App oder das Webportal zu überwachen, zu konfigurieren oder fernzusteuern. So ist beispielsweise die Anpassung der Ladeleistung problemlos möglich.

Durch die Internetanbindung ist es auch möglich, wichtige Informationen (wie Verbrauch, Ladevorgänge, Stromkosten und Ladezeiten) der Wallbox abzurufen. Man kann auch unkompliziert einstellen, wann man das Elektrofahrzeug laden möchte. Doch es geht sogar noch moderner: Die PULSAR PLUS lässt sich sogar durch die vorhandene Smartphone-App auf Smartwatches unter Android und Apple-IOS steuern, sperren sowie entsperren. Man kann sogar den Ladevorgang ablesen, anhalten, fortsetzen und sich die Fehler anzeigen lassen. Mit der App hat man sprichwörtlich alles in einer Hand.

Wird die Wallbox durch die KFW gefördert?

7:28 – Ja! Die PULSAR PLUS WALLBOX in der 11-kW-Leistungsklasse wird vollständig durch die KfW-Bank gefördert. Mit den 11 kW kann man ein Elektrofahrzeug schon relativ schnell laden. In der Regel wird damit so gut wie jedes Elektrofahrzeug über Nacht aufgeladen. Am Morgen steht der vollgeladenen Fahrt also wirklich Nichts mehr im Wege.

Fazit

8:27 – Die PULSAR PLUS überzeugt mit einem fairen Preis-Leistungsverhältnis und einer Menge Technik auf sehr kleinem Raum. Diese kleine WALLBOX lässt sich nahezu überall installieren, auch dort, wo nur wenig Platz zur Verfügung steht.