Das PV-Laden eines Elektrofahrzeugs mit der eigenen Anlage ist sowohl wirtschaftlich als auch umweltschonend. Mit der optimalen Nutzung einer PV-Anlage lässt sich bares Geld sparen. Doch die optimale Nutzung für das PV-Laden zu kontrollieren, ist eine Kunst für sich.

Wenn Sie ein Elektroauto PV-laden wollen, brauchen sie eine Photovoltaikanlage sowie eine Wallbox (Ladestation). Ein optionales Energiemanagement-System sichert die optimale Nutzung der aus der PV-Anlage gewonnenen Energie.

Da der Strom, den man durch eine PV-Anlage ins Netz einspeist, nicht besonders hoch vergütet wird, ist es ratsam, diesen mithilfe einer Batterie zu speichern und selbst aufzubrauchen, um Kosten einzusparen. Wird beispielsweise statt Netzstrom zu 30 cent pro Kilowattstunde PV-Strom zu zehn Cent geladen, sinken die Fahrtkosten pro 100 Kilometer um vier Euro.

Das Problematische bei Solarstrom ist, dass Sie diesen nur in dem Moment nutzen können, in welchem er produziert wird. Es sei denn, Sie verwenden einen Batteriespeicher. Die meisten Autofahrer haben Ihr Elektroauto tagsüber auf der Arbeit und nicht zuhause zum PV-Laden. Wollen Sie Ihr Elektroauto jedoch PV-laden, ist der Sonnenschein während der Mittagszeit am intensivsten.

Das Herz der Steuerung – das Energiemanagementsystem

Um eine PV-Anlage sinnvoll nutzen zu können, benötigen Sie neben einem Energiespeicher idealerweise noch ein Energiemanagement-System. Schließlich wollen Sie auch weitere Geräte innerhalb des Haushalts vorzugsweise mit Ihrer PV-Anlage betreiben. So ein Energiemanagement kann das PV-Laden Ihrer Autos an die aktuelle Leistung Ihrer PV-Anlage anpassen. Ist viel Solarenergie im Zwischenspeicher vorhanden, erreicht Ihre Wallbox eine höhere Ladeleistung. Bei wenig Sonne oder einem höheren Energieverbrauch durch andere Geräte innerhalb des Haushalts, wird das PV-Laden automatisch heruntergefahren. Diese Vorgehensweise erlaubt Ihnen die optimale Nutzung Ihrer PV-Anlage und verringert Ihre Energiekosten deutlich. Die Anschaffung eines Energiemanagement-Systems lohnt sich also in jedem Fall für das PV-Laden.

Ein Beispiel für ein solches Energiemanagement-System ist der „Solar Manager„. Er übernimmt genau diese Aufgabe und bietet dabei eine Visualisierung und eine Eigenverbrauchsoptimierung.

Visualisierung der wichtigsten Kennzahlen

Überschüssiger Strom oder gesteigerter Strombedarf sind innerhalb der Solar Manager App jederzeit sichtbar. Damit kann sichergestellt werden, ob zum gegenwärtigen Zeitpunkt genügend Solarstrom für den Betrieb eines weiteren großen Verbrauchers (zum Beispiel Ihre Waschmaschine) verfügbar ist.

Auch wenn Ihnen die Maximalleistung Ihrer PV-Anlage bekannt ist und die Tatsache, dass bei Sonnenschein mehr Strom als bei bewölktem Himmel generiert wird: Die momentane Stromerzeugung und der aktuelle Verbrauch sind wichtige Informationen, um eine optimale Nutzung der verfügbaren Energie über den Tag verteilt zu gewährleisten. So können Sie einfach in Erfahrung bringen, wann der günstigste Zeitpunkt ist, um Ihre Waschmaschine zu betreiben oder Ihr Elektroauto zum PV-Laden anzuschließen, ohne zusätzlichen Netzstrom kaufen zu müssen.

Mit einer ansprechenden Visualisierung fällt es Ihnen leichter, derartige Entscheidungen zu treffen. Eine ständige Visualisierung auf einem mobilen Gerät hilft dabei, Familienmitglieder dafür zu sensibilisieren, die optimalen Nutzungszeiten für den Betrieb von Haushaltsgeräten zu verwenden. Die Visualisierung des Solarmanagers zeigt Ihnen dabei in einer graphischen Oberfläche sowohl die aktuelle Solarleistung (gelb) und den momentanen Verbrauch (blau) an. Anhand dessen können Sie jederzeit visuell erkennen, ob zusätzlicher Strom aus dem Netz bezogen werden muss, oder nicht.

Solar Manager App – alle wichtigen Werte auf einem Blick

Oberhalb der Grafik werden die aktuelle Solarleistung und der aktuelle Verbrauch in absoluten Werten angezeigt. Zusätzlich wird oben in der Mitte der überschüssige Strom bzw. die ins Netz eingespeiste Leistung angezeigt. Bei einem Überschuss ist die Anzeige grün. Wenn jedoch Strom aus dem Netz entnommen wird, weil der Verbrauch größer ist als die aktuelle Solarproduktion, wird dieser Bildschirm rot und trägt die Aufschrift „Aktueller Bezug“.

Unterhalb der Grafik können Sie mittels der Wipe-Funktion zwischen verschiedenen Ansichten wählen. So können Sie beispielsweise den Anteil des mit Ihrer PV-Anlage abgedeckten Gesamtverbrauchs anzeigen. Verschiedene Kennzahlen stellen im Kontext des dargestellten Zeitbereichsverbrauch, Einspeisung, Eigenverbrauch, Bezug und den Autarkiegrad ihrer PV-Anlage dar.

Eine weitere Visualisierung zeigt ihnen welches eingebundene Gerät zu welchem Zeitpunkt Strom bezogen hat. So können Sie gegebenenfalls die Nutzungszeiten und das PV-Laden an die optimalen Tageszeiten anpassen.

Der Zugriff auf die Visualisierung ist mittels eines Browsers von sämtlichen iOS und Android-Geräten möglich (Tablet, Mobiltelefon, PC).

Die großen Verbraucher eines privaten Haushalts sind Heizung, Warmwasser, Haushaltgeräte und immer mehr auch das PV-Laden Ihres Elektroautos. Idealerweise sollten diese den selbst produzierten Solarstrom autark optimal nutzen. Leider jedoch kommunizieren diese Geräte noch nicht miteinander und können damit einen eventuellen Solarstromüberschuss noch nicht optimal untereinander aufteilen. Es kann sogar vorkommen, dass die einzelnen Geräte untereinander konkurrieren und sich unkontrolliert ein- und ausschalten. Der Solar Manager beugt derartigen Situationen vor und verteilt den vorhandenen Stromüberschuss auf die eingebundenen Geräte. Bei einer begrenzten Menge Solarstrom kann er die Geräte nach User-Maßgabe priorisieren.

Um den Eigenverbrauch zu maximieren und möglichst viel Solarstrom der PV-Anlage selbst zu nutzen, schaltet der Solar Manager die größten eingebundenen Verbraucher automatisch zu, sobald ein Solarstrom-Überschuss vorhanden ist. Dadurch muss weniger Netzstrom hinzugekauft werden. Dadurch wird bares Geld gespart und die PV-Anlage amortisiert sich deutlich schneller.

Der Solar Manager übernimmt die Optimierung

Der Solar Manager nutzt überschüssigen Strom in dem er damit zum Beispiel Warmwasser aufheizt. Dazu steuert der Solar Manager beispielsweise einen „myPV“-Wasserwärmer oder ein Relais, das direkt den Heizeinsatz eines älteren Boilermodells kontrollieren kann.

Zudem lässt sich mit dem Solar Manager sehr einfach konfigurieren, ob das Elektroauto nur bei einem Solar-Überschuss, immer, nur bei Niedertarif oder nie mittels Solarstrom PV-Laden soll.
Um überschüssigen Strom gegebenenfalls nicht zu verlieren, kann dieser in einer Batterie zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt zum PV-Laden verwendet werden. Damit kann beispielsweise der Strombedarf während der Ruhezeiten in der Nacht gedeckt werden. Dieses hängt natürlich auch von der Größe der Solaranlage und den jeweiligen Wetterumständen ab.

Zusätzlich lässt sich durch die Verwendung eines „Smart Plug“ die Anbindung von Geräten, die an einer Steckdose angeschlossen sind, ebenfalls durch den Solar Manager kontrollieren. Auch hier kann der Solar Manager abhängig vom vorhandenen Überschuss über den Smart Plug das Gerät ein- oder abschalten. So stellt der Solar Manager mit diversen Mechanismen sicher, dass der Stromverbrauch idealerweise genau der Kurve der Stromproduktion folgt.

Kunden-App erlaubt jederzeit Zugriff auf Ihr Zuhause, egal wo Sie sind

Mit der für iOS und Android verfügbaren App können Sie jederzeit und von jedem Ort mit Ihrem Smartphone auf die Daten des Solar Managers zugreifen. Damit haben Sie jederzeit Kontrolle über alle Funktionen des Solar Managers und Ihren Verbrauch.

Optimale Nutzung Ihrer PV-Anlage

Um die Vorteile eines Energiemanagement Systems nutzen zu können uns so die Maximalleistung Ihrer PV-Anlage abzugreifen, ist nur eine sehr kurze Installationsdauert des Solar Managers erforderlich. Innerhalb von wenigen Minuten ist der Solar Manager einsatzbereit. Zusätzliche Anpassungen kann Ihr Installateur gegebenenfalls von seinem Büro aus erledigen. So sparen Sie deutlich an Aufwand und Kosten.

Alle zehn Sekunden aktualisiert sich die Visualisierung Ihres Solar Managers. Durch diese rasche Aktualisierung funktioniert die Optimierung des Verbrauchs anhand des Ist-Zustandes sehr exakt. Es wird immer genau die Strommenge verbraucht, die auch generiert wird. Zusätzliche Stromeinkäufe werden dadurch verringert (insofern genügend Solarstrom verfügbar ist). Mit einem Energiemanagement System wie dem Solar Manager nutzen Sie Ihre PV-Anlage effizient und sparen ab dem ersten Tag bares Geld
Eine stufenlose Regelung der eingebundenen Geräte durch den Solar Manager garantiert, dass ein kleiner Überschuss optimal eingesetzt wird. So wird auch im Winter an bewölkten Tagen mit geringer Solarstrom-Produktion ein kleiner Überschuss selbst verwendet und damit Kosten gesenkt.

Solar Manager – einfache Installation, einfache Anwendung

Dabei muss man sich vor den komplexen Möglichkeiten des Solar Managers nicht fürchten. Denn nach einer einmaligen Installation durch einen Installateur funktioniert der Solar Manager autark. Manuelle Systemupdates gibt es nicht. Der Solar Manager erledigt auch diese vollkommen selbstständig.

Dabei kann der Solar Manager herstellerunabhängig verwendet werden. Das System ist so konzipiert, dass er mit jeder von Ihnen als optimal empfundenen Geräte Kombination verwendet werden kann. Da jede Situation individuell ist, ist der Solar Manager darauf ausgelegt, möglichst alle vorhandenen Geräte einzubinden. Nach dem professionellen Einbau durch einen Installateur kann man sich mit dem Solar Manager also zurücklehnen und sich darauf verlassen, von nun an die eigene PV-Anlage optimal zu nutzen. Die selbsterzeugte Solarenergie wird damit optimal im Haus verteilt und senkt so dauerhaft die Energiekosten.