Das Unternehmen VESTEL
Bayerische und internationale Qualitätsarbeit auf dem Wallboxsektor – genau das bietet die in Garching bei München beheimatete Firma. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der VESTEL Group aus der Türkei. Der Konzern vertreibt neben hochwertigen Wallboxen auch Kühlschränke, Waschmaschinen, Waschtrockner oder auch Geschirrspüler sowie Standherde. Jedes Gerät von VESTEL zeichnet sich durch innovative und hoch entwickelte Technik aus. Speziell die Langlebigkeit und das top Preis-Leistungs-Verhältnis werden von den Endkunden geschätzt.
Durch die hauseigene Erfahrung und jahrelang aufgebaute Kompetenz in der Elektrotechnik war der Schritt hin zur Wallbox und zur Ladetechnik im Allgemeinen ein logischer und sinnvoller.
Die VESTEL-Wallbox EVC04
Nach der Lieferung und der Installation durch einen zertifizierten Fachbetrieb ist die EVC04-Wallbox aus dem Hause VESTEL sofort einsatzbereit. Angeschlossen an eine Starkstromquelle können die Endnutzer sofort ihr Elektrofahrzeug aufladen.
Der Variantenreichtum bei der EVC04 bietet integrierte oder exkludierte Ladekabel. Käufer sollten darauf achten, ob sie hier ein separates Typ-2-Ladekabel benötigen. Dieses wird gebraucht, wenn die Wallbox eine Ladesteckdose hat. Der Vorteil einer solchen ist die Flexibilität. Anwender können hier ein kurzes oder ein langes Ladekabel anstecken oder auch ein fahrzeugseitiges Typ-1-Ladekabel nutzen. Letzteres kommt dann zum Einsatz, wenn das E-Fahrzeug keine Typ-2-Ladebuchse aufweist.
Der Käufer hat auch die Wahl, ein fest installiertes Ladekabel zu nutzen. Dabei bietet VESTEL in der EVC04-Familie lediglich die Länge von 5 Metern an. Der Vorteil liegt hier im finanziellen Aufwand. Bei der fix montierten Ladekabel-Variante bezahlt man weniger Geld als bei jener mit einer Buchse samt externem Ladekabel. Sowohl die integrierte als auch die exkludierte Kabelvariante stehen den Käufern als 11, bzw. als 22 kW-Wallbox von VESTEL zur Verfügung.
HOME PLUS und HOME SMART von VESTEL
Optisch sehen sich die verschiedenen VESTEL-Wallboxen bis auf die Stecker sehr ähnlich. Der Unterschied liegt unter der Oberfläche – also im Technischen. Der Name der EVC04 Basisvariante ist HOME PLUS. Mit HOME SMART kommt unter anderem eine App-Steuerung hinzu.
Die App von VESTEL nennt sich DRIVE GREEN. Durch die Möglichkeit, die Ladeprozesse an verschiedene Zeiten anzupassen, können die oftmals erheblich günstigeren Nachtstromtarife genutzt werden. Eingestellt wird die Ladezeit mit DRIVE GREEN entspannt mit dem Smartphone oder dem Tablet. Die App kann aber noch mehr. Über diese können die Nutzer auch den aktuellen Ladestatus des Elektrofahrzeuges überwachen. Die Daten der App kann der Endverbraucher auch für einen Bericht nutzen, der den Verbrauch und damit die Kosten in einem definierten Zeitraum anzeigt. Damit kann das eigene Nutzungsverhalten kosteneffizienter angepasst werden.
11 kW-VESTEL-Wallbox mit integriertem FI-Typ-A-Schutzschalter
Einige der Wallboxen aus dem Hause VESTEL mit 11 kW-Leistung verwenden einen integrierten FI-Typ-A-Schutzschalter. Nutzer erkennen diese Modelle am A im Produktnamen. Hier zwei Beispiele:
- EVC04-AC11SWA
- EVC04-AC11A-T2P
Dieser Schalter sorgt zuerst dafür, dass bei der Montage und Installation der Fachelektriker keinen externen FI-Schutzschalter einbauen müsste. Damit sparen die Käufer in den meisten Fällen Geld. Dieser externe Schalter verbraucht auch im Verteilerkasten somit keinen Raum. Ein solch integrierter FI-Schutzschalter hat zudem den Vorteil, dass, wenn der Alarm ausgelöst wurde, dieser einfach wieder behoben werden kann – ohne die Wallbox zu zerlegen.
Das MID-Meter für VESTEL-Wallboxen
Sämtliche der neun Modelle von VESTEL lassen sich über eine Schnittstelle mit einem sogenannten MID-Meter verbinden. Das MID-Meter leistet für eine Wallbox das, was ein Lastenmanagement im „Großen“ kann. Das MID-Meter ist ein Stromzähler, um den Verbrauchsstrom vom Hausanschluss direkt an die Wallbox zu übermitteln. So kann eine VESTEL-Wallbox dynamisch an bestimmte Ereignisse gekoppelt werden.
VESTEL-Wallbox – Gewicht und Größe
Fünf Kilo wiegt eine VESTEL-Wallbox mit einem Stecker und rund neun Kilo ein Modell mit einem fest montierten Ladekabel. Das ist im Vergleich zu anderen Wallboxen nicht leicht, aber das Gewicht hat einen Sinn – die Technik.
315 x 460 x 135 mm – das sind die Maße für eine EVC04-VESTEL-Wallbox. Damit ist die Wallbox etwas größer als ein DIN-A3-Blatt. Das Tolle an dieser Größer ist auch, dass niemand die Wallbox einfach so unauffällig mitnehmen, sprich stehlen kann.
Das Gehäuse der EVC04 besteht aus Polycarbonat. Dieses Material zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit, eine hohe Festigkeit sowie eine ebenfalls hohe Steifigkeit aus (IK 10 Standard). Die Wallbox ist dadurch flammfest und fühlt sich haptisch besonders wertig verarbeitet an.
Die abgerundeten Ecken der Wallbox von VESTEL bietet den Zusatznutzen, dass so das Ladekabel einfach und platzsparend nicht geknickt um die Wallbox gelegt werden kann. Das gefällt Ordnungsliebenden, denn so kann sich ein Kabel nicht zur Stolperfalle entwickeln.
EVC04 Wallbox mit IP54-Schutzklasse
Die VESTEL-Wallboxen sind in die IP54-Schutzklasse eingeordnet. Das bedeutet für den Endverbraucher, dass die Wallbox gegen Staub und Spritzwasser sozusagen immun ist. Das heißt, man kann die EVC04-Wallbox auch problemlos im Außenbereich einsetzen.
Freigabe durch und Programmierung der RFID-Karten
Die im Produktumfang enthaltenen RFID-Karten sind dafür gedacht, dass ausschließlich die Besitzer der Karten über die Wallbox Strom laden können. Das verhindert, dass Unbefugte Strom stehlen. Falls die VESTEL-Wallbox ohnehin in einer sicheren und abschließbaren Garage montiert ist, kann dieses Sicherheitsfeature auch deaktiviert werden.
Die Programmierung der RFID-Karten ist kinderleicht. Dazu muss man lediglich die Master-Card in den RFID-Bereich der Wallbox halten, bis ein eindeutiger Piepton erklingt. Nach dem Piep hält man die entsprechende Nutzerkarte in den gleichen Bereich, wartet wiederum auf das Piep-Signal und schon ist die Karte programmiert. Das bedeutet, die Wallbox lädt nur noch dann ein E-Auto, wenn zuvor die Karte den Nutzer dazu berechtigt hat.
Verschiedene Lade-Modi der VESTEL EVC04-Wallbox
Der aktuelle Modus des Ladegeräts wird über Farbcodes kenntlich gemacht. Ein grüner Ladekreis bedeutet, dass der Ladevorgang freigegeben ist. Ein pulsierendes Blau erscheint, solange das Elektrofahrzeug geladen wird. Rotes Licht signalisiert einen Fehler. Sieht man violettes Licht, ist ein Problem mit der Temperatur eingetreten.
Die Modi können dank des integrierten Ein-Aus-Schalters jederzeit manuell beendet werden.
Standfuß statt Wand
Speziell bei den Wallboxbesitzern, die keine Garage und damit meist auch keine Wand zur Verfügung haben (Wohnungsparkplatz), bietet sich der optionale Standfuß von VESTEL an. Dieser kann bis zu zwei Wallboxen Platz bieten. Auch für den Standfuß gibt es in Kombination mit der Wallbox eine Förderung.