Die eigene, private Ladeinfrastruktur: Eine mobile Ladestation macht es möglich!
Warum überhaupt eine mobile Ladestation?
Hierbei handelt es sich um Ladestationen, die auch abseits der klassischen Ladesäulen verwendet werden können, beispielsweise direkt in der heimischen Garage, indem die Stationen an eine gewöhnliche Steckdose gekoppelt werden. Damit avancieren sie zu einer flexiblen Alternative, welche nicht immer genutzt werden muss, aber besonders wenn es schnell gehen soll Vorteile mit sich bringt. Notwendig wird hierfür ein passender Adapter, damit sich eine Verbindung zur Steckdose im Eigenheim herstellen lässt. Kompatibel ist dieser sowohl mit traditionellen Haushaltssteckdosen als auch mit verschiedenen CEE-Industriesteckdosen. Die Leistungsfähigkeit kann sich unterscheiden, beziffert sich in der Regel aktuell aber auf einen Maximalwert von rund 22 kW. Damit muss zwar etwas mehr Zeit als an einer Ladesäule eingeplant werden, da die Aufladung bequem im eigenen Zuhause stattfindet, ist das in den meisten Fällen aber zu vernachlässigen.
Ebenfalls verstecken sich hinter dem Begriff „mobile Ladestation“ tatsächlich komplette Stationen, die über Rollen beziehungsweise Anhänger frei bewegt werden können. Sie sind teuer in der Anschaffung, dafür bieten sie viele Vorteile. In den meisten Fällen wird solch eine mobile Ladestation von ihrem jeweiligen Hersteller vermietet und kann dann zum Beispiel an öffentlichen Plätzen oder bei Veranstaltungen verwendet werden. Im Gegensatz zu dem klassischen Kabel-Adapter als flexible Ladestation verfügen diese über mehrere Anschlüsse, weshalb sie nicht nur auf ein Fahrzeug zum gleichen Zeitpunkt beschränkt sind. Der Platzbedarf solch einer Station richtet sich nach dem jeweiligen Modell, ohne angeschlossenes Fahrzeug sollten rund 10 qm eingeplant werden.
Mobile Ladestation: Ihre Vorteile auf einen Blick zusammengefasst
Eine mobile Ladestation schafft für die Besitzer von Elektroautos in erster Linie Flexibilität. Wie diese genutzt wird, hängt ganz von der eigenen Situation ab. Pendler könnten ihren Wagen beispielsweise am Abend, wenn sie zu Hause angekommen sind, an solch eine mobile Station hängen und am nächsten Morgen idealerweise mit vollem Akku wieder den Arbeitsweg antreten. Ansonsten ist eine derartige Lösung aber auch hilfreich, wenn man schon vorab weiß, dass unterwegs nur wenige stationäre Ladestationen existieren – beispielsweise wenn man einen Ausflug in die Natur plant. Flexibilität wird weiterhin gewährleistet, weil sich die meisten Stationen bequem im Kofferraum verstauen lassen, entweder indem die Verkabelung einfach verstaut wird oder indem eine aufbaubare Station klappbar ist.
Viele dieser mobilen Lösungen kommen außerdem mit mehreren Kabeln und Adaptern, damit sie beispielsweise selbst mit kleineren CEE- oder Schuko-Steckdosen kompatibel sind. So müssen sich Besitzer von Elektroautos nicht unnötig einschränken. In unserem Shop finden Sie neben einzelnen mobilen Ladestationen auch bereits zusammengestellte Sets wie ein German oder Europe Traveller Set mit diversen passenden Adaptern für noch mehr Flexibilität.
Trotz dem Namen „mobile Ladestation“ sind Besitzer solch einer Lösung also keinesfalls nur auf das Laden unterwegs „angewiesen“. Es steht jedem frei, ob er diese Lösung für das eigene Zuhause als Home-Ladung benutzen oder tatsächlich häufiger mit auf Reisen nehmen möchte. Letztere Situation macht vor allem abhängig, ob vor Ort eine Steckdose existiert und ob diese genutzt werden kann.
Bei einem längeren Camping-Ausflug in die Natur oder in einen Wald könnte das schwierig werden, denn ohne Steckdose funktioniert auch die mobile Ladestation nicht. Wer hingegen in einem Hotel übernachtet und da den Strom „anzapfen“ darf, bekommt eine effektive und komfortable Lösung abseits der klassischen Ladestationen. Selbiges gilt übrigens für Handwerker, die aufgrund ihrer Arbeit quasi immer an einem Ort sind, wo sich ein dauerhafter Stromanschluss befindet. Sie könnten somit bei jedem Halt schnell ihren Wagen laden und dann zum nächsten Ziel weiterfahren, ohne unterwegs erst stationäre Ladestationen suchen zu müssen.
Je nach Effizienz und den regionalen Preisen an den stationären Ladesäulen könnte eine mobile Ladestation mitunter sogar noch Geld sparen. Nicht selten ist der Haushaltsstrom vor Ort günstiger als der, der an den stationären Ladesäulen ausgeliefert wird. Wer also häufiger an der Steckdose lädt, spart sich zusätzliche Aufladungen an den Ladesäulen. Je nach Preis der mobilen Ladestationen könnte sich diese dadurch relativ schnell amortisieren, wenn sie häufiger genutzt wird. Mit Hinblick darauf ist es am besten, wenn sich Besitzer der Elektroautos einen Überblick darüber verschaffen, wie viel die Kilowattstunde an einer Ladestation in der Nähe und wie viel sie im eigenen Zuhause kostet.
Wer noch zusätzlich sparen möchte, könnte im Zuge dessen sogar den Stromversorger wechseln, um von einem geringeren Kilowattstundenpreis zu profitieren. Der möglichen Ersparnis kann man dann die Anschaffungskosten solch einer mobilen Ladestation gegenüberstellen und sich selber ausrechnen, wie viele Ladungen, Wochen oder Monate notwendig sind, um den Preis für die mobile Ladestation durch die erzielte Ersparnis wieder „hereinzuholen“.